Kosellecks Erinnerungen: Lange verschlossen die glühende Wut

Im Kriegsgefangenenlager hatte er Marx und Schiller gelesen. „Er konnte nie in einem Zelt schlafen“, erzählte Ruppe Koselleck auf der Bielefelder Feier des hundertsten Geburtstags über seinen Vater. Barbara Klemm fotografierte Reinhart Koselleck in seinem Arbeitszimmer am 8. Februar 2000.

Der Historiker Reinhart Koselleck, der heute hundert Jahre alt geworden wäre, fand für seine stärksten Erinnerungen das Bild der geronnenen Lava: Schließt es sein wissenschaftliches und politisches Wirken auf?

Quelle: FAZ.de