18.44 Uhr an diesem Montagabend: Die Siegerehrung beim Deutschen Buchpreis ist ihrer Zeit voraus. Kim de l’Horizon, ausgezeichnet für „Blutbuch“, nutzt das zu einer fulminanten Selbst- und Fremdermächtigung.
18.44 Uhr an diesem Montagabend: Die Siegerehrung beim Deutschen Buchpreis ist ihrer Zeit voraus. Kim de l’Horizon, ausgezeichnet für „Blutbuch“, nutzt das zu einer fulminanten Selbst- und Fremdermächtigung.
Die dreiteilige Erzählung beginnt nach dem Dreißigjährigen Krieg. Das Waisenkind Eva lebt bei seiner Großmutter, der „Ahnl“, im Stodertal nördlich des Toten Gebirges. Diese wird der Hexerei verdächtigt und flieht mit dem Mädchen. Unterwegs liest die Großmutter den Waisenknaben Peter auf. Ihr vorläufiger Unterschlupf ist eine Höhle. Nachdem die Großmutter stirbt, sind Peter und Eva auf sich allein gestellt. Nun lässt der Autor Sonnleitner die Entwicklungsgeschichte der Menschheit von der Steinzeit über die Bronzezeit bis zur Eisenzeit an dem Leser im Zeitraffertempo vorüberziehen. Wie die Protagonisten, Peter und Eva, in diesem Zusammenhang ihr Leben bewältigen und was sie alles erleben bis zu ihrer Heirat und der Geburt ihres Sohnes, das erzählt diese Geschichte der Menschheit.
– Die Rote Edition Bd. 22 –
Die Worte der Genesis: „Es wurde Abend und es wurde Morgen, ein Tag“, geben uns einen Fingerzeig über das zuerst angewandte Zeitmaß: den scheinbaren Umlauf der Sonne. Nach ihrem Auf- und Untergang berechnete der Mensch die Tage, ohne jedoch damit vorläufig ein eigentliches, genaues Zeitmaß zu haben. Die fortschreitende Kultur verlangte aber bald eine genauere Messung. Das Interesse an der Zeitmessung hat bis heute ständig zugenommen, weil das moderne Leben und die Wissenschaft den Menschen immer mehr von einem exakten Zeitmaß abhängig machen.
Den Werdegang der Zeitmessung bis hin zu den ersten elektrischen Uhren stellt dieses Büchlein auf interessante Weise und mit über 65 Abbildungen dar.
– Die Rote Edition Bd. 21 –
Zuletzt muss die Neurowissenschaft herhalten: Klaus Theweleit vollendet sein ambitioniertes „Pocahontas“-Projekt zum Kolonialismus, formuliert dabei aber eine windige Großthese.
Quelle: FAZ.de
Der palästinensische Schriftsteller und Anthropologe Ali Qleibo zu den Luftangriffen auf Gaza, den Raketen auf Israel und zur Frage, wer vom Konflikt profitiert.
Quelle: SZ.de
Wenn man nicht zu Hause bleiben kann, weil es keines gibt: Markus Ostermair erzählt in seinem Debüt vom Leben des Obdachlosen Karl im reichen München. Aus einem seltenen Thema der Literatur wird ein gnadenlos guter Roman.
Quelle: SZ.de
Asal Dardan und Dmitrij Kapitelman erzählen in ihren Büchern von fluider kultureller Zugehörigkeit. Nicht so einfach in einer deutschen Gesellschaft, die ständig Bekenntnisse einfordert.
Quelle: SZ.de
Thomas Mann oder Anna Seghers sind die Ausnahmen. Für die meisten vor den Nazis geflüchteten Schriftsteller interessierte sich nach dem Krieg kaum jemand. Ihnen widmet sich Edita Koch mit der in Frankfurt publizierten Zeitschrift „Exil“.
Quelle: FAZ.de
Eine dramatische Entdeckungsgeschichte. Autor: Sedlacek, Klaus-Dieter (Hrsg.). Auf dem 6. Internationalen Geographischen Kongress 1895 in London verabschiedete man folgende Resolution: „Dieser Kongress ist der Meinung, dass die Erkundung der Antarktisregionen das größte ist […], das noch unternommen werden sollte“, und forderte die Wissenschaftler der Welt…
und die Anfänge der Chemie. Autor: Muir, M. M. Pattison. Die Geschichte der Alchemie und der Anfänge der Chemie ist an sich schon sehr interessant. Sie ist auch ein aussagekräftiges Beispiel für den Kontrast zwischen der wissenschaftlichen und der emotionalen Methode, die Natur zu betrachten;…
Der Durchbruch des Motorflugs. Autor: Wright, Orville; Wright, Wilbur. Die entwicklungsgeschichtliche Bedeutung der Flüge der Wrights ist unbestritten. Ihre herausragende Leistung bestand in der Entwicklung des aerodynamischen Steuerungssystems des Flugzeugs um drei Achsen, der Voraussetzung für den kontrollierten Motorflug. Obwohl es schon vorher Flugapparaten der…
Vom ersten Feuer bis zur Pfahlbauzeit. Autor: Neumann, Carl W. Seit Anbeginn seiner Tage war der Mensch keineswegs der stolze Beherrscher der Natur, als den er sich heute mit Recht betrachtet. Er war vielmehr ein schwer gehetztes Wesen, das sich sein armselig bisschen Leben tagtäglich…
vom Autor der Tarzan Geschichten. Autor: Burroughs, Edgar Rice. Die Saga um John Carter vom Mars bzw. der Barsoom- oder Mars-Zyklus ist eine der bekanntesten und auch beliebtesten Science-Fiction-Buchreihen des Tarzan-Autors Edgar Rice Burroughs. In der Titelgeschichte „Die Hölle von Barsoom“ geht es um Menschen,…
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