Édouard Louis‘ Roman „Anleitung ein anderer zu werden“ ist das Protokoll einer stählernen Selbsterziehung. Der Erzähler drillt sich, um ein neues Leben in der französischen Oberschicht beginnen zu können.
Was ist denn der Zufall? Ist der Eintritt eines Ereignisses Zufall, wenn es genauso gut auch hätte ausbleiben können? Und wenn ein Ereignis als Zufall gilt, was ist dann eigentlich Wahrscheinlichkeit? Wie manifestiert sich im Zufall eine Gesetzlichkeit nach der Art wie sich der Wind dreht? Kann man im scheinbar zufälligen Leben und Handeln der Menschen auch Gesetze im Zufall erkennen? Fragen über Fragen, aber der Mathematiker Dr. Moritz Cantor weiß Antworten und führt den Leser in gemeinverständlicher Form, ganz ohne Formeln, in die Geheimnisse des Zufalls und seiner Gesetze ein.
Der visionäre Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald, der den Übergang zur modernen wissenschaftlichen Chemie mitgestaltete, erzählt die aufregende Entwicklung seines Fachbereichs. Das Buch schließt mit einem Text über das Wesen der Katalyse ab, welche im organisch biologischen Bereich die Grundlagen aller Lebensvorgänge bildet und auch zur Lösung der Endlagerfrage von atomarem Abfall beitragen kann. Ein naturwissenschaftliches Abenteuer, das sich zu lesen lohnt.
Eine Meisterin der Form und Sprache: Liz Nugent seziert eine dysfunktionale irische Familie aus der Sicht der drei Söhne – von denen einer tot und einer Mörder ist.
Quelle: FAZ.de
Irische Autorinnen schreiben gegen die Gewalt an, die sich von den Straßen bis tief in die Familien gefressen hat
Quelle: SZ.de
Monika Fagerholm ist hierzulande noch zu entdecken: Ihr fulminanter Roman „Wer hat Bambi getötet?“, übersetzt von Antje Rávik Strubel, handelt von einem grausamen Verbrechen. Bisweilen bebt er vor Wut.
Quelle: FAZ.de
Kann Missbrauch gewesen sein, was ein Jugendlicher für eine Liebesaffäre hielt? Ian McEwan erzählt eine Lebensgeschichte, die zu komplex ist für schwarz-weiße Antworten.
Quelle: SZ.de
Bodenkontakt mit allem Menschlichen: Der russische Arzt und Schriftsteller Maxim Ossipow spricht in Frankfurt über sein neues Buch „Kilometer 101“ und Helden unserer Zeit in Russland und Belarus.
Quelle: FAZ.de
Eine dramatische Entdeckungsgeschichte. Autor: Sedlacek, Klaus-Dieter (Hrsg.). Auf dem 6. Internationalen Geographischen Kongress 1895 in London verabschiedete man folgende Resolution: „Dieser Kongress ist der Meinung, dass die Erkundung der Antarktisregionen das größte ist […], das noch unternommen werden sollte“, und forderte die Wissenschaftler der Welt…
und die Anfänge der Chemie. Autor: Muir, M. M. Pattison. Die Geschichte der Alchemie und der Anfänge der Chemie ist an sich schon sehr interessant. Sie ist auch ein aussagekräftiges Beispiel für den Kontrast zwischen der wissenschaftlichen und der emotionalen Methode, die Natur zu betrachten;…
Der Durchbruch des Motorflugs. Autor: Wright, Orville; Wright, Wilbur. Die entwicklungsgeschichtliche Bedeutung der Flüge der Wrights ist unbestritten. Ihre herausragende Leistung bestand in der Entwicklung des aerodynamischen Steuerungssystems des Flugzeugs um drei Achsen, der Voraussetzung für den kontrollierten Motorflug. Obwohl es schon vorher Flugapparaten der…
Vom ersten Feuer bis zur Pfahlbauzeit. Autor: Neumann, Carl W. Seit Anbeginn seiner Tage war der Mensch keineswegs der stolze Beherrscher der Natur, als den er sich heute mit Recht betrachtet. Er war vielmehr ein schwer gehetztes Wesen, das sich sein armselig bisschen Leben tagtäglich…
vom Autor der Tarzan Geschichten. Autor: Burroughs, Edgar Rice. Die Saga um John Carter vom Mars bzw. der Barsoom- oder Mars-Zyklus ist eine der bekanntesten und auch beliebtesten Science-Fiction-Buchreihen des Tarzan-Autors Edgar Rice Burroughs. In der Titelgeschichte „Die Hölle von Barsoom“ geht es um Menschen,…
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