
Ob wir dieses Jahr wegfahren oder zu Hause bleiben – Bücher lesen, Musik hören und Filme anschauen werden wir auf jeden Fall. Dazu ein paar Empfehlungen aus der Feuilleton-Redaktion der Sonntagszeitung.
Ob wir dieses Jahr wegfahren oder zu Hause bleiben – Bücher lesen, Musik hören und Filme anschauen werden wir auf jeden Fall. Dazu ein paar Empfehlungen aus der Feuilleton-Redaktion der Sonntagszeitung.
In „Sodom“ prangert Colerus den Hedonismus an, der zum Untergang führe. Der Autor schildert wortgewaltig das erste Wirken des mesopotamischen Ur-Heros Marduk. Gegen alles hatte Sodom grausame Gesetze, nur nicht gegen die Wollust, denn deren Ausübung gehörte zu Sodoms Grundgesetz. Ein unerhörtes Einfühlen in eine Zeit frühester Hochkulturen, von der keine Überlieferung berichtet, gibt dem Werk eine Lebendigkeit, die man staunend genießt.
Das hier veröffentlichte Buch ist die deutsche Übersetzung eines Vortrages, den der Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald an der Harvard-Universität in den Vereinigten Staaten gehalten hat. Der Vortrag folgte der Bestimmung, dass er sich auf die Unsterblichkeit des Menschen beziehen, und dass die Wahl des Vortragenden nicht durch sein religiöses Bekenntnis oder seinen Beruf beschränkt sein soll, damit die Wahrheit durch eine möglichst allseitige Behandlung des Problems zutage treten könne. Es ist ein außergewöhnlicher Text, der nun endlich wieder neu aufgelegt wurde.
Oyinkan Braithwaites "Das Baby ist meins" versucht gar nicht erst, der große afrikanische Emanzipationsroman zu sein. Das ist vielleicht seine größte Stärke.
Quelle: SZ.de
Meg Rosoff erzählt über die Verführungskraft eines Blenders, der in der befreundeten Familie auftaucht und die Sommeridylle zerstört.
Quelle: SZ.de
Anne Weber hat mit „Annette – Ein Heldinnenepos“ den Preis für den besten Roman des Jahres gewonnen. Da trifft es sich gut, dass sie zurzeit im Stadtschreiberhäuschen in Bergen-Enkheim logiert und arbeitet.
Quelle: FAZ.de
Emmanuel Carrères „Yoga“ ist ein ebenso virtuoses wie umstrittenes Beispiel der Autofiktion, das mit vielem abrechnet. Die frühere Ehefrau des Schriftstellers sah darin die Wirklichkeit verzerrt. Aber es ist doch ein Roman?
Quelle: FAZ.de
Der Czernowitzer Germanist Petro Rychlo hat Erinnerungen von Zeitgenossen Paul Celans in einem Band versammelt. Jacques Derrida und Peter Szondi kommen zu Wort, aber auch die Kinder aus der Nachbarschaft.
Quelle: SZ.de
Eine dramatische Entdeckungsgeschichte. Autor: Sedlacek, Klaus-Dieter (Hrsg.). Auf dem 6. Internationalen Geographischen Kongress 1895 in London verabschiedete man folgende Resolution: „Dieser Kongress ist der Meinung, dass die Erkundung der Antarktisregionen das größte ist […], das noch unternommen werden sollte“, und forderte die Wissenschaftler der Welt…
und die Anfänge der Chemie. Autor: Muir, M. M. Pattison. Die Geschichte der Alchemie und der Anfänge der Chemie ist an sich schon sehr interessant. Sie ist auch ein aussagekräftiges Beispiel für den Kontrast zwischen der wissenschaftlichen und der emotionalen Methode, die Natur zu betrachten;…
Der Durchbruch des Motorflugs. Autor: Wright, Orville; Wright, Wilbur. Die entwicklungsgeschichtliche Bedeutung der Flüge der Wrights ist unbestritten. Ihre herausragende Leistung bestand in der Entwicklung des aerodynamischen Steuerungssystems des Flugzeugs um drei Achsen, der Voraussetzung für den kontrollierten Motorflug. Obwohl es schon vorher Flugapparaten der…
Vom ersten Feuer bis zur Pfahlbauzeit. Autor: Neumann, Carl W. Seit Anbeginn seiner Tage war der Mensch keineswegs der stolze Beherrscher der Natur, als den er sich heute mit Recht betrachtet. Er war vielmehr ein schwer gehetztes Wesen, das sich sein armselig bisschen Leben tagtäglich…
vom Autor der Tarzan Geschichten. Autor: Burroughs, Edgar Rice. Die Saga um John Carter vom Mars bzw. der Barsoom- oder Mars-Zyklus ist eine der bekanntesten und auch beliebtesten Science-Fiction-Buchreihen des Tarzan-Autors Edgar Rice Burroughs. In der Titelgeschichte „Die Hölle von Barsoom“ geht es um Menschen,…
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